good old billy

letzten sommer war ich bei einem konzert in winterbach, billy gibbons hat halt gemacht, zusammen mit seinem trio – seinem anderen trio – sein ganz anderes trio ist ja zz top, also die bekanntesten bärte der welt.

nach dem tod von jeff beck und dusty hill, dem bassisten von zz top, wurde mir klar, dass die chance einen der alten zu sehen immer seltener wird.

genaugenommen bin ich zu dem konzert eher mit historischem interesse gefahren – ich hatte danach fast ein schlechtes gewissen.

warum? 

nach dem ersten ton war klar, warum hendrix vor über 50 jahren gibbons als einen der besten jungen gitarristen bezeichnet hat. er hat einen unglaublichen ton, ein unfassbares gespür für richtigen töne und wenn er einen einfachen shuffle spielt einen so wahnsinnig geilen swing, dass man sich einfach dazu bewegen muss.

sowas hatte ich nicht erwartet, die ganze halle hat nach ein paar nummern nur noch gewippt und gegrinst, das ganze publikum war eine pulsierende wabbernde masse. 

meine konzertbegleitung und ich haben uns immer wieder ungläubig angeschaut.

sein gitarren sound kann man mit worten nicht beschreiben – obwohl ich auch sehr auf härteres shredding stehe – gegen den ton von reverend billy ‚fooookin‘ gibbons kommt man nicht an.

spielt er einen langsamen song spielt und das solo beginnt kann man alles darin finden, „…himmel und hölle, den allerersten liebeskummer, eine traumhochzeit in texas…was auch immer, wenn einen das ganz kalt lässt, dann sollte man zum doktor gehen…“ so in etwa waren die gedanken, die mir im kopf herumschwirrten. 

danke billy g. !!!

and now for you:

billy g und larkin poe spielen zusammen:

culture clash!!! gibbons über 70 und die beiden mädels, naja fast seine enkelinnen.

ab 27:25 min, da brennt die luft….

https://www.youtube.com/watch?v=_V1gQIbprAY